Kappsäge

2. April 2016 Kategorie(n): Sägen Schlagwörter: Werkzeugguide

Was es über die Kappsäge zu wissen gibt

Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog, auf dem ich dir verschiedenste Werkzeug vorstelle und näherbringe. Heute gibt es ein Werkzeug er Extraklasse. Es handelt sich um die Kappsäge.

Die Kappsäge ist ein Verwandter der Kreissäge. Hier wird das Sägeblatt von oben auf das Werkstück geführt und so bearbeitet. Die Kappsäge ist äußerst universell und sehr leistungsfähig. Daher ist es nicht selten der Fall, dass die Kappsäge von vielen Schreinern und Handwerkern als das Werkzeug zum Bearbeiten von Holz genannt wird. So wird sie zum Beispiel als Werkzeug zum Verlegen von Dielen benötigt. Um dir das Prinzip des Gerätes einmal näher zu bringen, soll dir dieses Video helfen:

Sicheres Arbeiten mit einer Kappsäge

Da es sich bei der Kappsäge um eine sehr leistungsfähige Säge handelt, sollten wir zunächst einmal klären, welche Basics auf jeden Fall zu beachten sind, um das Unfallrisiko zu minimieren.

Die aller erste Vorkehrung, die jeder treffen kann ist, sich erst einmal Informationen zu beschaffen. Falls du dir in irgendeiner Weise nicht sicher sein solltest oder eventuell einen Mangel an Erfahrung hast, solltest du keine Scheu zeigen, dich zu informieren. Hier können schon ein paar Tipp vom Handwerker oder aus dem Fachhandel reichen.

Schutzkleidung sollte bei Sägen dieses Kalibers ein Muss sein. Die minimalste Ausrüstung sollte eine Atemmaske, sowie Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille beinhalten. Die Maske verhindert, dass schädlicher Staub vom Sägen in die Atemwege gelangt und eventuell Schäden verursachen könnte. Schutzhandschuhe verhindern im Fall eines Unfalles schlimmere Verletzungen und schützen vor Splittern. Die Schutzbrille hingegen schützt die empfindliche Netzhaut vor Staubkörnern. Wer mag kann seine Schutzkleidung noch durch einen passenden Overall ergänzen und eventuell Sicherheitsschuhe in Betracht ziehen.

Es klingt unglaublich, ist aber leider schon vorgekommen. Manche Sägen werden, ähnlich wie Autos, „frisiert“. Dadurch geht allerdings der Garantieanspruch verloren und es wird für keine Sicherheit mehr gewährleistet. Wer mehr Leistung möchte, sollte sich einfach ein leistungsstärkeres Modell kaufen. Basteleien an der Säge haben erfahrungssgemäß nur Schlechtes nach sch gezogen und hat sich nie als sinnvoll herausgestellt. Deshalb solltest du deine Kappsäge immer im Originalzustand lassen.

Neben diesen physischen Aspekten, ist der psychische mindestens genau so wichtig. Solltest du dich vielleicht müde oder unkonzentriert fühlen, solltest du das Sägen auf jeden Fall vertagen. Auch wenn deine Umgebung nicht richtig abgestimmt ist (zum Beispiel durch zu viel Lärm oder auffallenden visuellen Effekten), ist es ratsam, diese erst zu beseitigen und dann mit der Arbeit fortzufahren.

Vor dem Kauf einer Kappsäge solltest du folgendes nicht vernachlässigen

Mit am wichtigsten bei der Kappsäge ist die Präzision, mit der sie arbeitet. Daher solltest du auf diesen Punkt sehr viel Wert legen. Was deine Kappsäge besitzen solltes, sind ein Skala, auf der sich die Werte sehr gut ablesen und lassen und eine stabile Arretierung (Befestigung). So kann das Werkstück während der Arbeit nicht durch Vibrationen verrutschen.

Manche Kappsägen haben in diesem Zusammenhang auch eingebaute Laser, der den Schnittpunkt auf das Material projiziert und somit genau anzeigt, wo der Schnitt auftreffen wird.

Ebenfalls zu beachten ist das Material, welche man hinterher primär bearbeiten möchte. Die Kappsäge unterscheidet sich vor allem in Leistung und Schnitttiefe. Hier kommt es also darauf an, welches Material du sägen möchtest und wie dick dieses ein wird. Genaue Zahlen weiß man vorher natürlich nicht aber du kannst abschätzen, ob du eher grobe oder filigrane Arbeiten mit der Kappsäge ausführen willst.

Was die Arbeiten erheblich vereinfacht und die Nerven schont ist ein schneller und komfortabler Wechsel des Sägeblattes. Dies sollte im besten Fall ohne Werkzeug und mit wenigen Handgriffen zu lösen sein.

Wenn du keinen unnötigen Dreck verursachen möchtest, solltest du einen Staubauffangbeutel in Betracht ziehen. Dieser ist meistens auch in dem Lieferumfang enthalten. Er wird von hinten auf die Kappsäge gesteckt und fängt so die ausgeworfenen Sägespäne auf. Dies hält den Arbeitsbereich zum einen sauber und erleichtert auch das Sägen, da man mehr Freiraum zum arbeiten hat.

Möchtest du deine Kappsäge an verschiedenen Orten mobil einsetzen, ist das Gewicht meistens das größte Problem. Es gibt auch Gestelle, die dafür zuständig sind, die Kappsäge mobil und schnell aufzustellen. Allerdings kann ein zu niedriges Gewicht auch schnell dazu führen, dass die Maschine zu stark vibriert und man eventuell an Kontrolle einbüßt.

Hier solltest du nach dem Lesen auf jeden Fall weitermachen.

Variation und Funktion der Kappsäge

Mit der gewöhnlichen Kappsäge kannst Du bereits einige Dinge tun, zum Beispiel kappen und Gehrungen sägen. Eine Zug Kapp und Gehrungssäge bietet weitere hilfreiche Funktionen. Sie schneiden nicht nur horizontal und vertikal. Durch die Zugfunktion kannst Du den Sägekopf außerdem nach vorne und hinten bewegen. Aber wie genau klappt das?

Bei der herkömmlichen Kappsäge ist der angesprochene Sägekopf direkt mit dem Sägetisch verbunden. Dadurch können sie auch nur nach oben und unten geklappt werden. Bei der ausgereifteren Zug Kapp und Gehrungssäge ist der Sägekopf durch ein Doppelrohr kugelgelagert. Und das ermöglicht es der Säge, nach vorne und hinten bewegt zu werden. Dadurch kannst Du noch breitere Werkstücke wie etwa Laminat bearbeiten, die Du mit der Kappsäge nicht mehr kappen könntest.

Durch die verstellbare Säge und den drehbaren Tisch lassen sich nahezu alle Winkel mit der Kappsäge bearbeiten. Dies macht die Kappsäge sehr attraktiv, da durch Feststellmechanismen die Winkel festgehalten werden können. So kann ein einziger Winkel für mehrere Werkstücke benutzt werden und ist immer gleich.

Hat man das Material einmal vernünftig präpariert, erledigt sich der Rest fast von selbst. Man muss zunächst den richtigen Winkel bestimmen und dann das Werkstück fixieren. Hierfür sind an den meisten Geräten Schraubzwingen vormontiert. Nun kann der Handwerker mit geringen Kraftaufwand das Sägeblatt durch das Material führen und erhält einen exakten und sauberen Schnitt.

Standardgemäß wird mit der Kappsäge auf einem Tisch gearbeitet. Wie wir oben bereits erwähnten und wie im Video gezeigt wird, gibt es auch Untergestelle, die ein mobiles Handling der Kappsäge ermöglichen. Diese kann an fast allen Stellen aufgestellt werden und bietet einen perfekten Platz zur Montage der Kappsäge.

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Zusammenfasung

Die Kappsäge ist ein äußerst hochwertiges und leistungsstarkes Werkzeug. Daher gibt es verschiedene Sicherheitsaspekte, die man idealerweise beachten sollte. Dazu zählt, dass man sich zuerst ein Grundwissen über die Funktionsweise der Kappsäge aneignen sollte. Die standardmäßige Schutzkleidung (Atemmaske, Brille und Schutzhandschuhe) sollten Pflicht sein. Basteleien an der Maschine sind zu unterlassen und man sollte nur sägen, wenn man sich dazu bereit fühlt. In diesem Punkt kommt sie der Dekupiersäge sehr nah.

Wichtige Kaufkriterien, die auf jeden Fall erfüllt werden sollten, sind die Präzisionswerkezuge, die angebracht sein sollten. Ebenfalls sind eine einfach zu handhabende Sägeblattaufhängung und ein Staubauffänger sinnvoll.

Die Kappsäge erledigt die meiste Arbeit selbst, wenn man die Vorkehrungen getroffen hat. Daher st sie in diesem Punkt sehr pflegeleicht. Außerdem gibt es Untergestelle, die die Kappsäge noch mobiler machen, da man sie überall aufstellen und benutzen kann.

Fazit

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