Exzenterschleifer
Was du über den Exzenterschleifer wissen solltest
Hallo lieber Leser. Es freut mich sehr, dass du wieder einmal den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Heute erzähle ich dir was über den Exzenterschleifer, einem Werkzeug, welches sich vorwiegend mit der Optik von Werktsücken beschäftigt.
Was macht der Exzenterschleifer genau und wie funktioniert das?
Der Exzenterschleifer, gerne auch Schwingschleifer genannt, ist, wie der Name vermuten lässt, ein Schleifgerät. Das heißt, man benutzt ihn in erster Linie, um Materialien abzuschleifen oder zu polieren. Das hängt von dem verwendeten Schleifpapier ab. Dazu aber später mehr.
Man schleift Materialien ab, damit Farbe oder Lack, den man danach auftragen möchte überhaupt und gut hält. Andernfalls würde der Lack wahrscheinlich verschmieren oder nicht gleichmäßig aufgetragen sein. Der Exzenterschleifer ist ebenfalls sehr gut geeignet, um Werkstücke hinterher zu verschönern. Wenn zum Beisiel nach dem Sägen ein unschöner Ausriss vorhanden ist, kann man diesen mit dem Exzenterschleifer wieder beseitigen. Außerdem macht Holz einfach einen kompakteren und edleren Eindruck, wenn es einmal geschliffen wurde.
Der Exzenterschleifer ist relativ simpel aufgebaut. Zwar ähnelt er dem Schwingschleifer sehr, ist jedoch einzigartig. Undzar durch seine Schleifbewegung. Der Schleifteller, der an der Antriebsachse befestigt ist, die die Kraft übertragt, bewegt sich nämlich exzentrisch. Exzentrisch meint in diesem Fall, dass dich die Scheibe rotierend in einer Sternform bewegt. Falls du dir das schwer vorstellen kannst, kannst du dir dieses Video anschauen:
Vor – und Nachteile eines Exzenterschleifers
Wie jedes Werkzeug hat auch der Exzenterschleifer geweisse Vor – und Nachteile. Ich werde dir diese hier erkären.
Vorteile
- Durch die starke Antriebsachse, die exzentrische Bewegung hat der Exzenterschleifer eine sehr gute Abtragsleistung. Das bedeutet, dass er auch festsitzenden Lack sehr gut entfernen kann. (Siehe auch Deltaschleifer)
- Durch die Variation der möglichen Aufsätze kann der Exzenterschleifer sehr universell eingesetzt werden. Durch den richtigen Aufsatz kann man hier zum Beispiel seinen Wagen polieren.
- Die exzentrische Bewegung sorgt einerseits für guten Abtrag. Andererseits bewirkt sie, dass der Exzenterschleifer sehr gleichmäßig schleift. Bei ruckartigen Bewegungen anderer Schleifer kann man schnell ein Teil des Werktstücks verkratzen, während ein anderer Teil noch fast unbearbeitet.
- Der runde Kopf und das angenehme Handling ermöglichen auch das Schleifen von runden Materialien, was gerade bei Holz sehr vorteilhaft sein kann.
Nachteile
- Durch die Flexibilität und Genauigkeit ist der Exzenterschleifer natürlich in seiner Fläche limitiert. Große Flächen, wie zum Beispiel Bauwände schleift man besser mit einem anderem Gerät.
- Die runde Form des Schleiftellers macht Arbeiten in Ecken unmöglich.
- Der hohe Abrieb kann bei leichten Holzbalken schnell zu Verunstaltung führen. Hier wird oft von dem Exzenterschleifer abgeraten.
Was du weiterhin vor dem Kauf beachten solltest
Zuerst solltest du auf jeden Fall wissen, welche Leistung du von einem Exzenterschleifer benötigst. Der klassische Schleifer wird einfach in die Steckdose gesteckt und arbeitet mit einer entsprechend guten Leistung. Der Akku Exzenterschleifer büst ein wenig an Leistung an, eignet sich aber noch super zum Polieren oder Schleifen von leichten Materialien. Der pneumatische Schleifer wird an einen Kompressor angeschlossen. Hier richtet sich die Leistung nach der Leistung des Kompressors.
Ganz wichtig bei einem Exzenterschleifer ist ein Staubabsaugung. Gerät der Staub, der beim Schleifen entsteht, zwischen das Schleifpapier, geht dessen Nutzen verloren. Man kann das das Schleifpapier entsorgen. Um dem entgegen zu wirken, sollte man eine Staubabsaugung anschließen und darauf achten, dass die Löcher auf dem Schleifpapier auch mit denen auf dem Schleifteller übereinstimmen.
Weiterhin solltest du bei deinem Exzenterschleifer eine gute Auswahl an Schleifpapier beachten. Möchtest du eher grobe oder feine Materialien schleifen oder möchtest du lediglich polieren. Dies sind alles Faktoren, die in deine Auswahl mit hereinspielen sollten. Die Auswahl deiner Schleifblätter steht auch in engem Zusammenhang mit der Leistung eines Exzenterschleifers. Natürlich benötigst du zum Abtragen mehr Leistung als zum polieren.
Falls du die Vielseitigkeit eines Exzenterschleifers weiter ausdehnen möchtest, indem du auch andere Arbeiten, als das reine Schleifen ausüben möchtest, solltest du ein Model mit einem auswechselbaren Schleifteller suchen. Dies ermöglicht dir verschieden Teller zu benutzen und somit mehr Einsatzmöglichkeiten für den Exzenterschleifer zu erweitern.
Ebenfalls zu beachten ist die Tellergröße des Schleifers. Möchtest du großflächig arbeiten solltest du eine Tellergröße zwischen 140 und 160 mm wählen. Die meisten Geräte haben einen Durchmesser von 120 bis 130 mm, was die optimale Größe ist. Für Spezialarbeiten gibt es allerdings auch Modelle mit einem kleineren Durchmesser.
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Zusammenfassung
Der Exzenterschleifer ist ein erstklassiges und universelles Schleifgerät. Auch wenn man sich zunächst an die etwas ungewöhnliche, exzentrische Schleifbewegung gewöhnen muss. Kommt man damit allerdings zurecht, kann man mit dem Exzenterschleifer viele Flächen sehr sauber schleifen und polieren. Die Übertragung der Energie erinnert an eine Kettensäge.
Der Exzenterschleifer punktet vor allem durch Leistung und Variation. Die exzentrische Bewegung ermöglicht eine gute Abtragsleistung, was gepaart mit dem großen Schleifteller sehr gute Ergebnisse erzielt. Durch verschieden Aufsätze kann der Schleifer für mehrere Zwecke sinnvoll sein.
Abzüge bekommt der Exzenterschleifer lediglich in der Tatsache, dass er keine Ecken schleifen kann. Ebenfalls ist er aufgrund seiner Handlichkeit auch in seiner Fläche limitiert.
Die Wahl des Exzenterschleifers richtet sich in erster Linie nach dem zu bearbeitenden Material und dem Zweck des Gerätes. Eine Staubabsaugung sollte allerdings immer dabei sein. Extras, wie einen wechselbaren Schleifteller kann man wahlweise dazukaufen.
Fazit
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